Glossar
Durchsuchen Sie unsere Website und finden Sie alle Termini, die oft in der Zahnmedizin benutzt werden. Hier, bei KronenbergDental streben wir danach, unsere Patienten zuerst zu informieren, bevor wir mit dem Eingriff selbst beginnnen.
Abrasivität
Sagt in der Zahnmedizin etwas über die Putzwirkung von Zahnpasten mittels RDA-Wert aus. Der RDA-Wert ist ein Mass für die abtragende Wirkung der Putzkörper auf das Zahnbein (Dentin) beim Reinigen der Zähne.
Abrasion
Verlust von Zahnsubstanz durch mechanischen Abrieb verursacht durch in die Mundhöhle eingebrachte Substanzen.
Abszess
Eiteransammlung durch Bakterien, meist Streptokokken oder Staphylokokken.
Alginat
Aus Algen und Tang gewonnenes, 1940 entwickeltes Abdruckmaterial.
Allergie
Fehlleistung des Immunsystems, Bereitschaft eines Organismus, auf bestimmte Reize anders zu reagieren, als es der Norm entspricht. In der Zahnmedizin besonders zu beachten sind Allergien auf Latex, Penicillin, Jod, Anästhetika, Nickel, Kobalt und Chrom.
Amalgam
Metall-Legierung mit Quecksilber als plastisches Füllungsmaterial. In unserer Praxis verwenden wir kein Amalgam, als Füllungsmaterial.
Angst
Acht von zehn Befragten geben an, unter einem Angstgefühl beim Zahnarztbesuch zu leiden. Die häufigste Ursache für die Ausbildung einer Zahnbehandlungsangst stellen traumatische Erlebnisse, häufig schon in der Kindheit durch eine ungenügende, schlechte oder falsche Vorbereitung während einer Behandlung dar. In unserer Praxis wird der Patient optimal auf den Eingriff vorbereitet, dies beinhaltet auch, dass er vollumfänglich über den Eingriff informiert ist. Während der Behandlung kann eine DVD angeschaut werden.
Aphte
Schleimhautveränderungen in der Mundschleimhaut (weißer Fleck mit rotem Rand). Aphten können sehr schmerzhaft sein.
Apollonia
Helferin gegen Zahnschmerzen, Schutzpatronin der Zahnärzte und der Zahnleidenden.
Attrition
Verlust von Zahnsubstanz durch mechanischen Abrieb der Zähne gegeneinander.
Aufbissschiene
Eine die Kauflächen der Zähne übergreifende, herausnehmbare, temporäre Kunststoffschiene. Sie dient zur Behandlung von falschen Bissverhältnissen, Bruxismus, Migräne oder Kiefergelenksproblemen.
Augmentation
In der Zahnmedizin gebräuchlich für die Schaffung neuer und für die Wiederherstellung verloren
gegangener Knochensubstanz.
Biofilm
Besteht aus einer dünnen Schleimschicht (Film), in der Mikroorganismen wie Bakterien, Algen und Pilze eingebettet sind.
Bio-Oss
Von der Firma Geistlich Biomaterials als natürliches Knochenmineral bezeichnetes Knochenersatzmaterial. Es dient zur Knochenaugmentation.
Bleichen
Durch den Genuss verschiedener Lebensmittel (Nikotin, Kaffee, Tee, etc.) kommt es zu Verfärbungen von Zähnen. Unter Bleaching oder auch Bleichen versteht man die chemische Behandlung der Zahnoberfläche, die zur Aufhellung des Zahnschmelzes führt.
Brücke
Fester Zahnersatz, der eine Zahnlücke überbrückt. Ankerzähne oder auch Pfeilerzähne genannt sind dafür notwendig.
Bruxismus
Bezeichnung für meist unbewusstes, nächtliches Zähneknirschen oder Pressen, das zu Schädigungen an Zähnen und Kiefergelenken führen kann. Ursachen sind oft Stress und Kiefergelenksprobleme.
Bulimie
Gestörtes Essverhalten mit Heisshungeranfällen und anschließend absichtlich herbeigeführtem Erbrechen welches zu erosionsbedingten Zahnschäden führen kann. Meist bei jungen Frauen zwischen 15 und 30 Jahren auftretend.
CAD/CAM-System
Bei der Verwendung der CAD/CAM Technologie wird zunächst mittels einer Kamera der optische Abdruck einer Präparation direkt im Mund erstellt. Gemäß dem CAD-Verfahren (Computer-Aided Design) werden die gewonnenen Bilder nun am Monitor eines Computers dargestellt und die zukünftige Restauration (Inlay, Krone, Brücke) mittels einer speziellen Software konstruiert. Anschließend werden die Konstruktionsdaten im CAM-Verfahren (Computer-Assisted Manufacturing) an eine Schleifeinheit, die ebenfalls über den Computer gesteuert wird, gesendet und die Restauration wird aus einem Keramikblock ausgefräst.
CEREC
CEramic REConstruction – ein Computersystem, mit dem die Herstellung zahnfarbener Keramikfüllungen oder Kronen in nur einer Sitzung möglich ist.
Chirurgie
Heilung von Krankheiten mit der Hand
Chlorhexidin
Keimhemmender Stoff; z.B. in Mundspüllösungen
CT
ComputerTomographie, modernes, bildgebendes Röntgenschichtaufnahme-Verfahren.
Cracked-tooth-Syndrom
Unvollständige Fraktur eines Zahnes.
Deep Scaling
Entfernung von Zahnstein auf der Zahnwurzeloberfläche in der Tiefe einer Zahnfleischtasche.
Demineralisation
Verlust von Mineralien aus der Zahnhartsubstanz. Ursache dafür kann Säure sein. Die Demineralisation wird durch Calcium und Fluorid gehemmt. Zahnpflegeprodukte fördern die Remineralisation.
Dens
Lateinische Bezeichnung für Zahn.
Dental
Die Zähne betreffend.
Dentalhygienikerin
Zum Aufgabenbereich der DH gehört die professionelle Zahnsteinentfernung und die Aufklärung in Mundhygiene und Prophylaxe. Die regelmässige Entfernung der Bakterienbeläge sprich Zahnstein ist von grosser, gesundheitlicher Bedeutung um Gingivitis und Parodontitis bzw. Knochenabbau und Zahnverlust zu vermeiden. In diesem Zusammenhang stehen auch Erkrankungen wie Herzinfarkt, Diabetes mellitus, Hirninfarkt, Arteriosklerose und niedergewichtigen Frühgeburten.
DentoSafe
Rettungsbox, in welcher ein Zahn nach Zahnverlust aufbewahrt werden kann. Eine andere Möglichkeit ist die Aufbewahrung in UHT-Milch, physiologischer Kochsalzlösung oder den Zahn unter der Zunge zu deponieren. Zahn auf keinen Fall an der Wurzel anfassen, immer an der Zahnkrone.
Dentin
Zahnbein, knochenähnlicher Hauptanteil eines Zahnes welcher auch die Zahnwurzel bildet. Ist weicher als der Schmelz.
Elektrische Zahnbürste
Siehe Schallzahnbürste.
Emdogain
Spezielles Protein, das zur Wiederherstellung von verloren gegangenem Gewebe dient um den Zahn zu erhalten.
Endodontie
Lehre und Behandlung von Zahninnerem (Zahnmark mit Nerv) und Zahnwurzel.
Erosion
Verlust von Zahnsubstanz durch Säureeinwirkung auf die Zahnoberfläche, die nicht durch Mikroorganismen verursacht wird.
Extraktion
Ziehen eines Zahnes.
FDI
Federation Dentaire International, Weltverband für Zahnärzte.
Fernröntgenbild
Siehe OPT oder OPG
Fissur
Feine Rille, Spalte auf der Kaufläche des Zahnes.
Füllung
Ersatz von Zahnhartsubstanz. Unsere Praxis verwendet ausschliesslich zahnfarbene Füllungsmaterialien wie Komposit und Keramik. Wir verzichten auf Amalgam.
Fissurenversiegelung
Verschluss der besonders kariesanfälligen Fissur mit einem dünnfliessenden Kunststoff.
Gebiss
Gesamtheit der Zähne des Ober- und Unterkiefers.
Foetor ex ore
Mundgeruch.
Gingiva
Zahnfleisch
Gingivitis
Zahnfleischentzündung.
Halitosis
Mundgeruch.
Herpes
Virusbedingter Bläschenausschlag.
Hippokrates
Griechischer Arzt (Kos) von 460-366 v. Chr., gilt als Gründer einer wissenschaftlichen Medizin in der Antike.
Hypersensibillität
Überempfindlichkeit der Zähne, speziell der Zahnhälse.
Implantat
Künstliche Zahnwurzel welche in den Knochen eingesetzt wird. Wir verwenden Titanschrauben der Schweizer Firma Straumann.
Infektion
Eindringen von Mikroorganismen in den Körper.
Initialläsion
Beginnende Karies.
Inlay
Einlagefüllung, die bei uns aus Keramik besteht und in einer Sitzung hergestellt und eingesetzt wird.
Interdental
Zwischen den Zähnen, Zahnzwischenraum
Intraoral
Innerhalb des Mundes
Invisalign
Therapie mit dünnen, durchsichtigen Kunststoffschienen zur Behandlung von Zahnfehlstellungen.
ITI
International Team for Implantology
Karies
Zahnfäule, Zerstörung der Zahnhartsubstanz (Schmelz, Dentin) durch bakteriell bedingte Säureproduktion. Sie zählt zu einer der häufigsten Infektionskrankheiten des menschlichen Körpers.
Kariogen
Karies fördernd. Hierzu gehören insbesondere leicht abbaubare Kohlenhydrate wie Saccharose, aber auch Glukose, Fruktose, Laktose und Süßmittel, wie Honig und viele Natursüßmittel.
Keilförmige Defekte
Scharfkantig begrenzter Verlust von Zahnhartsubstanz im Zahnhalsbereich, dort wo das Zahnfleisch beginnt. An dieser Stelle kommt es gerne zur Hypersensibilität.
Kofferdam
Spanngummi zur Abgrenzung eines Zahnes oder Operationsgebiet von der feuchten Mundhöhle.
Komposit
Zahnfarbenes Füllmaterial bestehend aus Kunststoff und Füllkörper.
Krone
Oberer im Mund sichtbarer Anteil des Zahnes der mit Schmelz bedeckt ist, im engeren Sinn künstlicher Zahnersatz für diesen.
Legierung
Gemisch aus mehreren Komponenten, wovon eine in der Regel ein Metall ist. Wird in der Prothetik verwendet.
Mandibula
Unterkiefer
Maxilla
Oberkiefer
Milchzahn
In der Regel ab dem 6. Lebensmonat durchbrechende, erste Zähne des Kleinkindes mit einer sehr viel helleren (milchigen) Farbe als die bleibenden Zähne.
Noma
Wangenbrand, schwere Form einer Entzündung der Wangenschleimhaut. Vor allem betroffen sind unterernährte Kinder in Entwicklungsländern.
Nonokklusion
Ohne Zahnkontakt, d.h. wenn die Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers nicht zusammentreffen.
NTI
Kleine Aufbissschiene, welche nur die Frontzähne bedeckt. Sie dient zur Linderung der Symptome bei Knirschern und Migräne.
Nursing-Bottle-Syndrom
Nuckelflaschenkaries, Ursache sind eine ständige Zufuhr von gesüsster und säurehaltiger Flaschennahrung oder mit Honig benetzte Schnuller, welche die Schneidezähne bei Kleinkinder zerstört.
Odontologie
Lehre von den Zähnen.
Okklusion
Kontakt zwischen den Ober- und Unterkieferzähnen.
Oral
Zum Mund gehörend.
OPT oder OPG
Orthopantomogramm ist dasselbe wie das Fernröntgenbild, auch genannt als Panoramaröntgenaufnahme. Oberbegriff für verschiedene diagnostische Röntgenverfahren, bei welchem neben den Zähnen auch die gesamten Kieferbezirke auf einem Bild („Panorama“) dargestellt werden. Wir benutzen ein digitales Röntgengerät, Typ Planmeca Pro One.
Osseointegration
Festes Einwachsen eines Implantats in den Knochen.
Parodont
Zahnhalteapparat
Parodontitis
Entzündung des Zahnhalteapparates. Diese kann bis zum Zahnverlust führen und verläuft in der Regel vom Patienten unbemerkt.
Plaque
Vorwiegend aus Bakterien bestehender, weicher Zahnbelag. Auch als oraler Biofilm bezeichnet.
Prophylaxe
Verhütung, Vorbeugung oder Vorsorge von Krankheiten.
Prothese
Herausnehmbarer Zahnersatz.
Randspalt
Abstand zwischen der Füllung oder Krone und dem Zahn. In diesem Bereich entsteht gerne Karies.
Remineralisation
Wiedereinlagerung von Mineralstoffen in die Zähne.
RDA-Wert
Siehe Abrasivität.
Schallzahnbürste
Sind elektrisch betriebene Zahnbürsten, welche mit einer bestimmten Frequenz den Bürstenkopf schwingen. Die Schallzahnbürste ist zu unterscheiden von normal betriebenen elektrischen Zahnbürsten. Sie sind bei richtiger Anwendung den anderen Zahnbürsten überlegen.
Schmelz
Äussere Hartsubstanz und formgebendes Material der Zahnkrone. Es ist die härteste Substanz in unserem menschlichen Körper und besteht zu 98% aus Mineralstoffen.
SSO
Schweizerische Zahnärztegesellschaft
Teilprothese
Herausnehmbarer Zahnersatz, welcher auf noch vorhandenen Zähnen verankert ist.
Totalprothese
Herausnehmbarer Zahnersatz, wobei sämtliche Zahnkronen fehlen.
Veneer
Verblendschale zum optischen Verdecken eines unansehnlichen Zahnes, welche in der Regel aus Keramik hergestellt wird.
Wurzelbehandlung
Behandlung eines abgestorbenen oder dauerhaft nicht mehr funktionstüchtigen Zahnnerv. Ziel ist es, den Zahn zu erhalten.
Zahnfleischtasche
Spaltraum zwischen Zahnwurzel und Zahnfleisch und/oder den Zahn umgebenden Knochen. Bei fortgeschrittener Parodontitis ist dieser Spalt stark vergrössert.
Zahnsteinentfernung
Entfernung von Zahnstein mittels Handinstrumenten, Schall- oder Ultraschallgeräten.
Zahnstein
Fester Zahnbelag, welcher durch die Mineralisation von Plaque oder oralem Biofilm entstanden ist. Gerne setzen sich Farbstoffe auf diesem Belag ab.